Wave Trophy

Regen, Regen, Regen! Never give up!

Heute morgen starteten wir extra pünktlich zum Schulevent. Eine Schule in Nidau empfing uns im strömenden Regen. Die Kids standen auf der Treppe und wir stellten unser Auto vor.
Eine Stunde hatten wir Zeit um nach Bern zu fahren. Auch da stellten wir in einer Minute unseren E-Golf vor, binnen 5 Sekunden war unsere Kiste mit den Giveaways leer.
Dann trafen alle Elektromobile auf dem Bundesplatz in Bern ein. Bis zum offiziellen Empfang verdrückten wir uns in die herrliche Altstadt, verschwanden in einem kleinen Cafe und schlürfen mit den Mädels von Team Wißbach einen Kaffee.

Die Begrüßung auf dem Bundesplatz mit Louis Palmer und Größen der Stadt war geprägt von Versprechen zur Infrastruktur und Förderung der Elektromobilität. Dann mussten wir schon wieder los, weil wir, anders wie Gruppe 3, nicht nach Freiburg sondern nach Sainte Croix fahren sollten. Das sind 94 km und die letzten 15 km bergauf. Wir suchten in Bern noch einen kostenlosen Schnelllader. Nach etwas Suchen, fanden wir einen. Wie für uns gemacht, im Parkhaus, gut markiert und Mittagspause.

Eine halbe Stunde hatten wir Zeit, denn wir mussten ja die Zeitvorgabe für das Schulevent in dem Bergort schaffen. Auf dem Weg dahin überlegten wir, ob wir nach 60 km nochmal Laden sollten, überlegten, machten neue Route, überlegten, haben nicht geladen. Wäre ja sonst langweilig. Mit knapp 70 km Reichweite kamen wir am Fuße unserer Bergfahrt an. Mit knapp 50 km/h erklommen wir Serpentine für Serpentine. Wir sahen von unten schon die Wolkenwand, die am Berg hing. Und die regnete dann oben ab. 😣 An der Schule angekommen, standen die Schüler schon Spalier, aber das Interesse hielt sich in Grenzen. Ob es am Wetter lag oder an der Nachmittagszeit 15:30 haben wir nicht beantwortet bekommen, Französisch? No!

Wir hatten ja jetzt noch eine spannende Fahrt vor uns. Mit 27 km Rest kamen wir in 1200 m Höhe an. Jetzt hieß es soviel wie möglich rekuperieren, dass es bis Lausanne reicht. So hieß es dieses Jahr für Fritz: „Halte das Gepäck fest!“

Frank driftete um die Kurven um noch genug Schwung zu haben, um nach der Kurve ja nicht „Gas“ zu geben. Es klappte so gut, dass wir unten im Tal auf 450 Mü0 wieder knapp 70 km Restreichweite hatten. Das war dann gut zu schaffen unseren heutigen Zielpunkt zu erreichen. Trotz unseres Umwegs zum Laden und der Langsamfahrt in die Wolken kamen wir nur eine halbe Stunde später, wie im Roadbook angegeben in Lausanne an. Wir wurden eingewiesen zum Parken und laden. Dann erfolgte wieder ein Empfangswort. Heute wurden mal die beiden Radfahrer auf den Framo Truck geholt, die die selben Orte wie wir Anfahren und das bei dem Wetter.

Ein junger Mann aus Hongkong übergab uns noch ein großes Paket Klimaversprechen. Dann ging es zum Briefing. Es gab Anweisungen für den morgigen Tag in Genf und Prämierungen für die ersten gewonnen Challenges.
Unser Auto mussten wir auf dem Platz in Lausanne stehen lassen. Es wäre wohl ein Wächter da, na ich bin gespannt.
Dann fuhren wir mit U-Bahn und Bus zum Hostel. Mit der Anleitung der Stadt war es wirklich gut zu finden. In der Lobby ist gerade ein Stelldichein. Schön, dass es dieses Jahr mehr von diesen Momenten gibt.

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