Quelle Foto: Alexander Gabard 😉
Die Fahrt von Genf nach Liestal 235 km war eigentlich kein Problem. Es stand nur ein Problem im Raum, es sollte die letzte Wave- Etappe sein. Die Strecke führte uns durch Bulle zum Laden, Villars-sur-Glane, Bern zum Laden und zum Zielpunkt Liestal. Dort war ein überaus herzlicher Empfang. Viele interessierte Leute, ehemalige Waver und sogar unsere Gastgeber aus Anwil waren da. Die EBL hieß uns willkommen mit einem schönen Fest mit Musik und einer gelungenen Abschlussfeier. Die Sieger wurden geehrt. Von 78 Wave Teams erreichten wir Platz 7. Stolz! Wir haben ganz schön lang gebraucht um uns von allen zu verabschieden. Es fiel schwer gewonnene Freunde gehen und zurück zu lassen.
Wir haben es geschafft mit allen Anderen die Karten nach Genf zu bringen, die der UN übergeben wurden. Alle verfolgen dasselbe Ziel. Wir sind aber noch lange nicht angekommen. Wir machen weiter mit unserer Mission, den Klimawandel aufzuhalten. In den Köpfen aller muss klar werden, dass jeder einzelne etwas dafür tun kann.
SEI TEIL DER LÖSUNG! – Was kann jeder einzelne tun, um seinen eigenen Ausstoss an Treibhausgasen zu verringern?
www.wave.earth (Quelle)
Jeder von uns 8 Milliarden Menschen auf der Erde trägt zur globalen Erwärmung bei, indem wir zum Beispiel Strom verbrauchen, mit Auto oder Flugzeug unterwegs sind, Wälder abbrennen oder Fleisch essen. Es gibt aber viele Möglichkeiten, wie jeder einzelne seinen eigenen Treibhausgas-Ausstoss verringern kann:
Schalte elektrische Geräte aus wenn du sie nicht benötigst Fernseher, Computer, Lampen, Klimaanlage
Ich verwende Strom aus erneuerbarer Energiequellen, z.B. Wasser-kraft, Sonnenenergie, Windenergie
Ich ersetze defekte Geräte durch energie-sparende Geräte, z Bsp Kühlschrank, LED-Lampen
Ich spare Wasser und Strom beim Waschen, ich fülle die Waschmaschine ganz und die Wäsche lasse ich an der Leine oder am Ständer trocknen.
Ich dusche statt ein Bad zu nehmen, denn auch Wasser wird elek-trisch oder mit Öl geheizt, und eine Dusche braucht viel weniger Wasser als ein Bad.
Ich benutze den
öffentlichen Verkehr, gehe zu Fuss oder nehme das Fahrrad – und nicht das Auto, das CO2 produziert
Ich verzichte auf Reisen mit dem Flugzeug, und nehme stattdessen die Bahn oder den Bus oder ich mach Ferien in meiner Nähe
Wenn ich einmal gross bin, kaufe oder miete ich mir ein Elektroauto und kein Benzinauto
Ich schlage meinen Eltern vor, dass wir uns das Auto teilen,und fahren mit unseren Nachbarn einkaufen oder mit unseren Arbeitskollegen gemeinsam zur Arbeit
Ich tausche mein Motorrad um in ein Elektro-Motorrad, und spare dabei auch noch Geld, denn sauberer Strom ist günstiger als Benzin.
Ich kaufe nur noch gebrauchte Sachen, denn neue Sachen müssen immer zuerst hergestellt werden und dabei entsteht CO2.
Ich verwende umwelt-schonende natürliche Reinigungsprodukte und Kosmetik, z.B. Essig zum Ent-kalken, Mandelöl für die Körperpflege
Ich stelle zu Hause die Heizung runter, und trage lieber einen Pullover und spare so Heizenergie
Ich teile Geräte mit meinen Freunden und Nachbarn, wie Haushaltgeräte, Spielsachen, Werkzeuge, damit sie nicht in einer Fabrik hergestellt werden müssen.
Ich verzichte auf Plastik. Und verwende wiederauffüllbare Glasflaschen oder eine wiederverwendbare Tasche zum Einkaufen. Denn Plastik ist Erdöl.
Ich fälle keinen
Baum, denn wir benötigen Bäume, weil nur Pflanzen wie sie CO2 in Sauer-stoff umwandeln können
Ich brauche weniger Papierprodukte, denn Papier wird aus Holz gemacht. Wenn doch, verwende ich Recyclingpapier
Ich pflanze einen Baum, denn dieser wird CO2 aus der Luft aufnehmen
Ich verwende regionales Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft, zum Bauen, Basteln oder Heizen, beim Möbel- und Spiel- zeugkauf
Ich verzichte auf Palmöl- und Soja-Produkte. Denn deswegen werden viele Wälder abgeholzt und angezündet.
Ich esse weniger Fleisch, Milchprodukte und Eier –
dafür mehr Gemüse und Früchte, denn die Nutztiere produzieren Methan.
Ich kaufe nur regionale, saisonale und biologische Lebensmittel, die nicht mit dem Flugzeug oder dem LKW von weit her kommen.
Ich werfe kein Essen weg, esse die Reste und nehme mein Essen aus dem Restaurant mit.
Ich geniesse unverarbeitete Lebensmittel, denn die benötigen weniger Verpackung, weniger Konservierungsstoffe und weniger Palmöl.
Ich pflanze selber Früchte und Gemüse, im Garten, auf dem Balkon, auf der Terrasse, auf Dächern
Ich weise meine Freunde auf ökologisches Verhalten hin, damit sie wissen, wie sie sich richtig verhalten können
Es ist ganz einfach, etwas zu finden mit dem man anfängt. Und wenn es klappt, einfach zum nächsten Punkt. Auch wir werden weitermachen, denn wir sind auch noch lang nicht am Ziel. Wir wollen unseren Kindern keine Wüste, Überschwemmungen, Naturkatastrophen und Krieg hinterlassen. Das haben sie nicht verdient.
Auch Fritz hat die Wave Trophy die Augen geöffnet. Nach den Vorträgen von Franz Alt und Daniele Ganser denkt er ganz anders und wird sicher was für sein Leben mitnehmen. Franz Alt schrieb unter anderen ein Buch mit dem Titel: „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“ und Daniele Ganser schilderte uns in seinem Vortrag, dass wir auf der Welt jeden Tag 90 Mio. Fässer Öl verbrauchen. Das sind 45 Supertanker, täglich!!! Der Zusammenhang mit den auf der Welt herrschenden Kriegen liegt klar vor uns. Daran wollen wir uns nicht beteiligen.
Also wir haben noch viel vor und die Gedanken zur Wave Teilnahme 2017 reifen schon.
1 Pingback