Unsersonnenstromtour Sardinien

Wir verlieren uns im Zaubergarten #unsersonnenstromtoursardinia Tag 6

Wir haben beschlossen an unserem jetzigen Standplatz noch ein paar Tage zu bleiben. Es ist nicht einfach ein Übernachtungsplatz. Wir sind verzaubert von diesem Garten und wir können uns einfach nicht trennen. Wenn ich mir vorstelle, diesen Ort gegen einen Campingplatz einzutauschen; NEIN das geht gar nicht. Ich kann es hier im Blog und auch mit den Fotos nicht rüberbringen, was es ausmacht hier zu sein. Es ist einfach ein Empfinden von Sehen, Hören, Riechen, Fühlen. Muss man eigentlich selbst erleben.

Mitten im Grünen steht unser Auto, unter einem Olivenbaum unser Tisch und Stühle, daneben ist die Gartendusche. Das war’s. Wir dürfen die Toilette hinterm Königszelt benutzen, hat Veronica gesagt. Alles klar. Über kleine Trampelpfade erreicht man, wieder mitten im Dickicht, eine Bambuswand und dahinter befinden sich Dusche und WC. So verrichtet man mitten im Grünen seine notwendigen Bedürfnisse, blickt in den Garten und ist völlig ungestört. Man glaubt gar nicht, dass es so etwas gibt und jeder Snob würde einen für verrückt erklären, so Urlaub zu machen. Uns ist es gerade Recht. Auf den Pfaden durch den Garten entdecken wir immer neue Pflanzen und kleine Details. Neben dem Königszelt, dass man auch buchen kann befindet sich eine Sommerküche. Alles da, was man braucht, selbst ein Kühlschrank.

hier ist der Link für Park4night zu Veronicas Garten

So verbringen wir hier die Zeit. Mit uns noch ein Paar, Ulli und Otmar. Wir sehen uns nicht weil ja alles zugewachsen ist und jeder auf seiner Lichtung steht. Beim Vorbeifahren gibt uns Otmar gute Tipps für die Insel.

Natürlich erkunden wir hier weiter die Gegend. Die Costa Smeralda (Smaragd-Küste) die wir abgefahren sind lädt alle paar Kilometer ein hier zu verweilen. Mal gibt es Sandstrand und Mal große Steine, aber immer herrlich blaues Wasser. An einer Strandbar JBeach haben wir uns Aperol Spritz gegönnt und einfach nix gemacht. Schließlich mussten wir uns von unserem stressigen Vormittag erholen. Den haben wir in San Pantaleo auf dem Markt verbracht. Dieser kleine Ort, durch den wir gestern durchgefahren sind, da war er fast menschenleer, erwachte zum Leben. Gefühlt alle Touristen auf der Insel versammelten sich hier, um die angebotenen Produkte, Leinenklamotten, Schmuck und Kunst zu kaufen. Angepriesen ist das hier als Wochenmarkt und ich dachte, man kann viele regionale Lebensmittel kaufen. Es ist aber zu einem Künstlermarkt mit gehobenem Niveau geworden. Zum Glück gab es zwei Käse-, Obst- und Gemüsestände, bei denen wir unsere Vorräte kaufen konnten. Kaum hatten wir uns im La Place niedergelassen, kamen zufällig unsere Nachbarn vorbei; auf ein Gläschen und bisschen erzählen, so ist Urlaub.

Das war unser Tag, rückwärts erzählt. Ist ja wurscht. Ich weiß nach der Zeit schon wieder nicht welcher Tag, geschweige denn welches Datum, ist. Ist auch egal. Bis morgen. 😉

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