Heute machten wir weiter mit der Erkundung vom Nordosten Sardiniens. Am Capo Ferro kletterten wir etwas über die Steine am Strand. Immer wieder weht der Wind einen Kräuterduft um die Nase, herrlich. Wir fanden ein zerfallenes Haus am Ufer und ich musste gleich Mal wieder ins Wasser. Das Meer ist herrlich, das Wasser so klar.
Trotz allem Schönen liegt auch hier angeschwemmter Plastikmüll. Es gibt kein Pfandsystem in Italien. Aber am Strand finden sich auch diverse andere Plastikteile, sei es von Bord eines Bootes gefallen, oder aus einer anderen Bucht angeschwemmt. Das Plastikzeitalter hinterlässt seine Spuren. Das Mülltrennen scheint aber hier in Sardinien zu funktionieren. Auch öffentlich stehen mehrere Tonnen zu Auswahl für Papier/Tetrapack, Plastik/Alu, Rest und Glas.
Nach dieser Erfrischung fuhren wir weiter zum Capo d‘ Orso dem Bärenfelsen. Von weitem soll er aussehen wie ein Bär. Der Blickwinkel war uns aber verwehrt, durch die Absperrung konnte man dass nicht so erreichen. Interessant war es trotzdem, wie die Erosion am Gestein arbeitet und biztare Felsformationen hinterlässt- Wollsackverwitterung könnt ihr Mal bei Wiki nachlesen.
Um noch auf den Titel des Blogs einzugehen, dem Fiat. Da liegt man hier in Sardinien immer richtig. Entweder folgt man am besten einem Fiat auf der Route oder aber einer ist hinter einem, oder es überholt gerader einer bei 50 kmh und Überholverbot mit 80. Irgendwo ist immer ein Fiat 500 zu sehen. Vermehrt werden auch Hybride bei den Verleihfirmen an Touristen angeboten und erst recht die Einheimischen fahren Fiat. Und rein elektrisch sieht man auch immer mehr. Was auch Berichte klarstellen. Also mit ’nem Fiat bist‘ hier immer richtig, läuft.
Dann sind wir noch etwas in der Hafenstadt Palau rumgeschlendert. Haben eine Ladestation entdeckt und ins Forum eingetragen und natürlich auch geladen.
Abends sind wir bei unseren Nachbarn hängen geblieben. Sie haben heute ihren Leih-Fiat wieder abgegeben, und wir redeten über „Gott und die Welt“. Deshalb ist es heute auch so spät mit dem Blog geworden. Im Garten sind noch zweimal Gäste angereist. Jeder steht in einer anderen Ecke, es ist urig und intensiv. Bis morgen.
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