Unsersonnenstromtour Sardinien 2.0

Danke, für nichts

Tag 6

Nichts ist aber doch zu wenig. Also doch, danke für ganz viel.

Ganz viel Höhenmeter, ganz viel Sardinien, Menschen, ganz viel Urlaub.

Heute Morgen sind wir gemütlich los, mit dem Wissen, es wird anspruchsvoll, an Höhenmetern und Ladeinfrastruktur. Seui war unser Ziel. Dort sollte unser Ladeziel sein, da die Bergauffahrt 70km hinauf ging. Das fuhr sich super, die Auffahrt, landschaftlich so, so herrlich. Die Dörfer an den Berghängen waren so schön anzuschauen und dann auch zu durchfahren. Ladesäulen in Seui wunderbar platziert. Der Ort lädt zum Verweilen ein.

Durch Seui fährt alles, was den Berg hoch und auch runter, muss. Dementsprechend viel Verkehr herrschte dort. Das haben wir bei unserer Pause mit einem Ichnusa beobachtet. Aber der Ortspolizist sorgte für Ordnung, denn immer wenn einer falsch parkte und den Verkehr verlangsamte, wurden auch die hupenden Autofahrer mehr und er rannte aus dem Rathaus raus, wartete kurz auf den Autobesitzer und bewegte ihn zur Weiterfahrt.

Wir wollten eigentlich die 5 Museen im Ort ansehen. Aber irgendwie hatten wir keinen Erfolg, oder wir waren zu blöd. In der Galerie fragten wir nach. Der Rezeptionist erzählte uns etwas vom Bancomat, wo wir das Ticket lösen sollten, und dass in einer Stunde Mittagspause sei, und er wollte unser Eintrittsgeld nicht. Auf dem Weg durchs Dorf fanden wir auch die anderen Museen. Diese waren aber schon vor der Mittagspause verschlossen. Zurück am Rathaus fragten wir eine Dame drinnen. Sie erzählte uns auch von den 5 Museen und dass wir das finden müssen, wo wir das Ticket lösen müssen. Hääää? Na jedenfalls war es dann 12:00 Uhr und damit Siesta.

Somit sind wir jetzt bei unserem Ichnusa Bier angelangt.

Nach dieser Erfrischung schauten wir erst einmal den stillgelegten Bahnhof des Trenino Verde an. Ein Lost Place, schade drum. Es wird hier dieses Jahr keine Bahn fahren, haben wir uns sagen lassen.

Wir schlenderten zurück zu den möglichen Türen der Museen, aber da war nichts zu machen. Keiner, nirgendwo zu sehen.

Unser Minicamper war 15:30 Uhr zu 90% geladen und wir beschlossen weiterzufahren. Wir wollten noch an einer Höhle vorbei, und ein paar Wasserfälle sehen. Auf dem Weg haben wir uns dann aber zweimal verfahren, in den Bergen ist es etwas tricky, wegen unserer Reichweite und wir kommunizierten noch mit unserem heutigen Stellplatz, die uns irgendwie komisch schickten. Was sich dann aber als logisch erwies. Wir dachten nämlich an eine Agrikultur Helga’s und bemerkten erst später, dass der Caravan Stellplatz in Sadali auch dazu gehört. Am Ende klärt sich alles auf. Und so stehen wir hier in einem Bergdorf auf 700 Metern Höhe auf dem Caravan Stellplatz, sitzen mit einer Flasche sardischen Wein und quatschen mit den Nachbarn. Alles wunderbar

Also Danke für viel Kontakt mit Einheimischen, Land und Leute, Sardinien, Berge und Meer und unser Auto, welches sich wacker schlägt.

Buonasera

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