Unsersonnenstromtour Sardinien

340 Meter oder Höhenmeter oder Steine #unsersonnenstromtoursardinia Tag 8

fbt

Heute gab es noch etwas Kultur. Im Hinterland gibt es so viel Archäologie zu sehen. Steinbauten 1800 v.Chr.; sehr interessant, wie Menschen damals gelebt haben und wie es heute noch zu erkennen ist. Zum Castello di Balaiana / Casteddu di Balajana sind wir ganz schön hoch gestiegen. Ein gut gesicherter Pfad aus steinigen Stufen führte zu einem Castell und einer Kirche. Oben wehte ein leichter kühler Wind und wir wurden mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Nach dem Abstieg machten wir erst einmal eine Pause. Erdbeeren vom Bauern und viel trinken, reichte bei 36°C. Danach noch an einer Felssteinkirche San Trano vorbei und dann über viele Serpentinen zurück zu unserem Garten.

Durch das langsame Fahren und die Berge hoch und runter gibt’s gefühlt unendlich Reichweite. Die Klimaanlage funzt prima. So erfährt man die Region auch ohne Ladestation. Außerdem ist’s in „unserem Garten“ auch so schön und schattig und wir pflückten uns noch paar von den Kirschen, die Veronica gar nicht alle schafft.

So langsam verabschieden wir uns gedanklich von hier. Die Rechnung vom Stellplatz haben wir bei Veronica schon gemacht, haben natürlich auch unseren Strom mit abgerechnet. Sie hat eine Photovoltaik Anlage auf dem Dach, speist alles über Enel ein und bekommt was dafür. Sie wusste nicht genau wie viel das ist. Der Strompreis in Italien liegt so ca. bei 0,35€/kWh. Trinkwasser muss sie übrigens mit Kanistern holen. Da gibt es eine Stelle, wo sie das holt. Wir haben die Quelle jetzt nicht gefunden, haben aber auch noch. Das Wasser was es hier im Garten gibt ist kein Trinkwasser, damit wird geduscht, gewaschen, gegossen; muss auch bezahlt werden. Mit unserem Camper und unserem 20 Liter Wasservorrat haushalten wir. Mal sehen wann wir etwas zum Auffüllen finden. Wir sind aber sparsam, brauchen es für Kaffee und Obst/Gemüse abwaschen. Den Rest machen wir mit dem Brauchwasser aus der Gartendusche.

Einen groben Plan haben wir für die nächsten zwei Tage. Wir fahren Richtung Süden, die Ostküste entlang. Mal sehen wo wir bleiben und vor allem wie lang, wenn es schön ist.

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