Unsersonnenstromtour Sardinien 2.0

Wir sind fast herum

Tag 14 und 15

Über 1000 km auf Sardinien sind wir schon locker gefahren. Angekommen im Norden der Insel lassen wir uns jetzt treiben. Alles kann, nichts muss.

Wir lesen in unserem komischen Wohnmobilreiseführer, was der Autor uns so vorschlägt.

So fuhren wir gestern durch Castelsardo und machten da auch Halt. Holten noch ein paar Lebensmittel im Coop und trauten uns, unser Auto dort auch stehen zu lassen, während wir die Stadt und das Castell besuchten. Es ging steil den Berg hinauf. Ganz oben wurden wir mit einem herrlichen Blick auf den Hafen, die Stadt und unser nicht abgeschlepptes Auto belohnt. Wir gönnten uns in einer Gasse im Castell ein Mittagessen und schlenderten dann zurück. Ich bin froh nicht mit einem Wohnmobil zu reisen. So können wir als normales Auto auch überall hin.

Unser Campingplatz International Valedoria befindet sich ca. 90 km von Olbia entfernt. Er liegt hier an der Nordküste fast in der Mitte. Hier gibt es extra Lademöglichkeiten für Elektroautos. Man parkt unter’m Solarcarport und lädt für 3,- € die Stunde max. 10 kW. Für einen Campingplatz schon recht fortschrittlich. Für uns nicht wirklich praktikabel, wir ziehen max. 3,6 kW die Stunde, da wir dann unterm Solarcarport campieren müssten, was aber nicht vorgesehen ist. Man kann ja locker mit dem Campingplatzstrom das Auto laden, Extra Tarif dafür, Zähler dran, fertig. Wir haben es aber trotzdem mal genutzt. Sind derweil am Strand gewesen. Wenn wir Campingplatzbetreiber wären, hätten da schon paar Ideen, sind wir aber nicht. Uns gefällt der ID Buzz in weiß/minzbonbongrün vom Campingplatz.

Samstag Tag 15 schlawinern wir wieder und lassen uns vieeel Zeit. Vormittag lesen wir nochmal in unserem komischen Wohnmobilreiseführer. Da schreibt der Autor von einer Kirche die wie zufällig auf seiner Reiseroute auftaucht. Also, ich weiß ja nicht, wo der mit seinem Wohnmobil alles entlang fährt. Aber wir mussten zweimal wenden um den richtigen Weg zu finden, damit wir die Kirche mitten in der Pampa, in den Wiesen fanden. Vor allem, wo der dafür schon alles mit dem Wohnmobil entlang gefahren ist. Wir drehten das Auto in den Schatten und machten dort gleich mal Mittag. Pane Carasau mit etwas Käse geht immer. Auf dem Weg zurück probierten wir noch eine Freiluftwaschanlage aus, da wir vor lauter Staub gar nicht mehr aus dem Minicamper schauen konnten.

Die kleine Runde durch das Hinterland sollte reichen für heute. Strand und Baden ist heute noch drin, mehr nicht.

Morgen fahren wir noch etwas östlich und suchen ein letztes Mal einen Campingplatz, bevor es am Montag nach Olbia auf die Fähre geht.

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