Letzter Tag
Von unserem Wohnmobilstellplatz in Sterzing waren es noch 526 km nach Hause. Was sind denn schon 500 km? Das fährt man doch mal eben. Genau. Wir auch. In Österreich nervte uns die Ladeinfrastruktur etwas. Nach einem abgeschlossenen Ladevorgang, an der Eni Tankstelle in Wiesing, vor uns, fuhr die Säule nicht mehr hoch und brach immer wieder ab. Warten wollten wir nicht. 3 km weiter sollte es noch eine Möglichkeit geben, da wurde die Ladestation neu gemacht und die Ötzis haben mal eben den Chademostecker weggelassen. Dann eben weiter nach Wörgl. Dort war endlich alles richtig. Alle Stecker vorhanden, Säule steht im Schatten. Perfekt für 10 Minuten. So ein Zustand hält einfach auf. Der Chademostecker ist wichtig und darf bei Erneuerung der Ladestationen nicht einfach weggelassen werden. Auch in den Ladeapps muss es geändert werden, damit man nicht unnötig hinfährt und dann ein Fehlen feststellt.
Aber, halb so wild, weiter ging’s, in Deutschland mit Fastnet und Aral Pulse. Das klappt wunderbar.
Am Ende unserer über 3200 km langen Reise wird eine Rechnung von ungefähr 280,-€ Ladekosten an öffentliche r Infrastruktur stehen. Das wären um die 200 Liter Treibstoff gewesen. Was das für euer Verbrenner Auto kosten würde, könnt ihr selbst ausrechnen. 9 Stunden haben wir in etwa für die 500 km mit teilweise Umweg zu den Ladestationen, die nicht auf der Autobahn stehen, benötigt.
Den gesamten Urlaub gab es keinen Stau an den Ladestationen. Es gibt auch genügend. Die Ladeinfrastruktur ist da und hält mit den Zulassungen mit. Auch wenn es wieder einen Knick bei den Zulassungszahlen gibt, die Elektromobilität ist nicht tot. Allen Stammtischschwurblern zum Trotz wird es weitergehen. Frank hat heute passend zum Thema einen Artikel gelesen, der sagt es aus.
Im Vogtland werden endlich weitere Ladestationen errichtet; im Globus Weischlitz und im ElsterPark neben den Tesla Superchargern. Es geht weiter, gern geschehen 💋
Kommentar verfassen