Unsersonnenstromtour Deutschland

Einfach treiben lassen unsersonnenstromtour Tag 3

25.7.21 10:30 Uhr Wir sind bereits unterwegs. Vom Campingplatz in Hindenburg, sind wir nach Lübben gefahren, haben uns mit Gurkenradler und Senfgurken eingedeckt. Wir haben die Route nach Niederfinow zum Schiffshebewerk geplant. Eigentlich wäre heute zum Übernachten wieder ein Landvergnügen geplant. Es gibt aber eine hohe Auslastung und wir haben schon zwei Absagen. Campingplatz als Ausweich haben wir im Blick. Ein Hof gibt an dort einfach anzureisen. Wir werden sehen. Jetzt fahren wir Richtung Fürstenwalde. Eine Erinnerung an meine Kinderzeit; Ferienlager. Jetzt gibt es da einen Schnellader am Nissan Autohaus….

… In Fürstenwalde hat mich so gar nichts an früher erinnert. Der Lader stand auch etwas außerhalb. Da das Autohaus ja Sonntags geschlossen hatte, haben wir dort gleich mal im Schatten dessen unser Picknick mit Gurkenallerlei gemacht, kostenloses Laden inklusive. Vielen Dank an das Nissan Autohaus. Die nächsten 60km ließen wir uns treiben. Die Landstraße, gut ausgebaut, führte wieder durch riesige Felder mit Sonnenblumen und Getreide, welches abgeerntet wurde. Von einer Anhöhe aus bauten sich plötzlich die beiden Schiffshebewerke auf. Das alte kannten wir schon, aber jetzt waren es zwei riesige Bauwerke. Das neue wird seit 2009 gebaut, ist noch nicht fertig, obwohl man es denken könnte, und es soll noch bis 2025 dauern. Es ist jedesmal faszinierend wie riesige Schiffe dadurch 38 Höhenmeter überwinden. Am Imbiss am Fuße des aus 5 Millionen Nieten zusammengehaltenen Stahlgestells war viel los. Frank holte Kuchen und wir kochten unseren Kaffee am Auto.

Da wir eh schon die Laune zum Treiben lassen hatten und wir ja auch noch nicht wussten wo wir schlafen werden, sind wir unsere Route grob weiter gefahren. Vorbei kamen wir am Werbellinsee, und suchten eine Stelle zum Baden. Einmal um die Spitze herum und da hatten wir einen schönen Einstieg ins herrliche Wasser. Das hat bei der Hitze gut getan, obwohl wir in unserem gut klimatisiertem Auto nix zu meckern haben.

Schon eher hatten wir ja nach einem Landvergnügen Hof geschaut und einen letzten auf unserer Route fuhren wir jetzt an. Wir konnten nicht wissen, ob noch was frei ist für uns, weil in der Beschreibung „einfach anreisen“ stand. An die Anweisungen sollte man sich halten, weil man die Gastgeber nicht mit Telefonaten und Anfragen von ihrer eigentlichen Arbeit abhalten soll. So kamen wir in dem kleinen Dorf Ringenwalde an, die Straßen mit so rundem Pflaster, auch eine Kindheitserinnerung. Ein Gasthof mit Hinterhof und sie hatten noch Platz, Strom und natürlich auch zu Essen. Perfekt für uns und noch ein Pärchen. Lecker Pfifferling Omelett haben wir gegessen und noch einen kleinen Spaziergang durch’s Dorf gemacht. Ein klein wenig regnete es dann und die Luft ist jetzt etwas kühler, auch nicht schlecht und zum Schlafen prima.

Diesen Blogeintrag lest und die Bilder seht ihr erst wenn wieder einigermaßen Handynetz vorhanden ist. Genau meine Rede „Die Digitalisierung ist Neuland“. Die Leute hier hätten gern auch etwas davon.

Update heute früh (4. Tag) Das Auto war ja noch zum Laden angeschlossen. So konnte es über Nacht in Ruhe laden und wir können mit vollen Akku losfahren. 23:24 Uhr hat sich die Kühlung dazu entschlossen anzuschalten. Auf dem Hinterhof in ländlicher Stille rauschte das Auto und wir warteten darauf, dass gleich jemand an die Scheibe klopft und sich beschwert. Fast 45 Minuten ging saß so und dann tauchten wir wieder in die Stille ein. Also diese Elektromobilität!?

  1. Stephan

    ggf. könnt ihr auf dem Parkplatz direkt am Schiffhebewerk einen nätlichen Halt einlegen, bei meinem letzten vor Ort auf der Ralley Berlin-Usedom schien das möglich.
    Empfehlen möchte ich euch auch noch die Ladestation im Mühlenweg in Luckow 🙂

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