5 Jahr ist es her, dass wir zu unserer letzten Wave Trophy 2016 waren. Die größte Elektroauto Rallye der Welt. Sie ist jetzt etwas kleiner geworden. Dafür finden mehrere im Jahr und an verschiedenen Orten statt. Da es uns zeitlich nicht möglich war die in Erfurt beginnende und nach Tschechien & Slowakei führende Rallye mitzufahren, beschlossen wir den Start zu besuchen. Ich glaube wir machten den Termin auch gleich in Gelting bei Janbecks fest und die Gruppe wurde komplett mit Anja, Michaela, Dirk und Sven. Die 6 kamen jeweils aus dem Norden nach Erfurt. Wir hatten die kürzeste Anreise, dafür aber wieder einmal mit dem Drehteam und Heike Bittner, die für’s MDR den Dokumentarfilm drehen. Sie waren ja schon an unserem ersten Urlaubstag dabei und nun saßen sie erst in unserem Wohnzimmer, machten mit der Drohne Aufnahmen vom Haus und lebten und filmten sich weiter in unsere Welt der Elektromobilität ein.
Die Fahrt nach Erfurt mit Heike und Kamerafrau im Tesla war viel mit Erklären verbunden. Alles wurde gefilmt. Dann hieß es umsteigen für die Beiden. Eine Dashcam war dann war dann unser Begleiter und wir bekamen noch ein WalkieTalkie. Nicht so einfach ein Vorbeifahren auf der Autobahn zu drehen. Aber das hat alles prima geklappt. Zwischen 16:00 und 17:00 kamen wir alle in Erfurt auf dem TEAG Gelände an. Wir trafen alte Bekannt, ExWaver und neue Leute, die das erste Mal bei der Rallye mitfahren wollten. Es gab auch noch einiges zu besprechen, denn wir hatten ja als nicht teilnehmende kein Roadbook, wie die Fahrer. Wir wollten aber am nächsten Tag die Strecke Erfurt-Cheb mitfahren. Also brauchte es Startzeit, Verpflegung klären und für unsere heutige Nacht im Hotel mussten wir auch noch einchecken. Und Zack, war das Wave Trophy Gefühl für einen klitzekleinen Moment wieder da, toll. Das klärte sich ja einfach. Einen schönen Stadtrundgang durch Erfurt bei Nacht durften wir auch mitmachen. Das war einfach super organisiert von der TEAG. Abends im Hotel saßen wir noch in gemütlicher Runde mit unseren Freunden. Das war so ein schöner Abend.
Am Samstag Vormittag starteten die Teilnehmer der Rallye durch den allseits beliebten Lufttorbogen der Wave Trophy und wir mittendrin. Angela und Steffens Tesla Model X bekam eine Dashcam am Heck montiert um uns zu filmen und alle Fahrer der Rallye mussten nun nach Heike Bittners Pfeife tanzen 😉 Sie gab nämlich die Anweisung, sich am nächsten Autobahnrastplatz noch einmal zu sammeln, um dann einen langen Konvoi beim Fahren auf der Autobahn zu drehen zu können. Und dann sollten alle am Autobahnrasthof Frankenwald rausfahren, weil da noch Drohnenaufnahmen geplant waren. Alle folgten brav. Wir bis dahin auch. Aber dann sind wir, wie auf jeder Wave Trophy vom Roadbook abgewichen. Wir mussten noch bei unserer Jugendherberge einchecken und die Schlüssel holen und Laden wollten wir auch noch, am neuen Supercharger in Plauen. Dadurch kamen wir natürlich viel später in Cheb an, was Jaromir uns auch deutlich machte, indem er uns streng zum bestellten Essen schickte 😉 Wir waren ja nur die Gäste, nicht so schlimm. Ab da trennten sich dann unsere Wege. Die Wave Trophy fuhr weiter nach Pilsen und wir fuhren zu uns nach Hause. Von einem Essen zum nächsten, kann ich nur sagen. Aber Kaffee und Kuchen mussten noch sein, bevor wir alle im ehemaligen Kerker unterm Plauener Rathaus im Restaurant Heinrichs den Abend verbrachten. Vielen Dank für die tolle Bewirtung und die schöne Stimmung. Ich glaube unsere Gäste haben ein schönes Stück Vogtland mitbekommen und gemerkt, dass wir gar kein so zänksches Bergvolk sind. Am nächsten Tag sollte schon wieder Abschied sein, doch vorher fuhren wir noch zur Göltzschtalbrücke. Immer wieder ein beeindruckendes Bauwerk und ein würdiger Abschluss unserer Freundetour. Wie sagt Uta immer so schön: „Wie gut dass die Mauer weg ist, sonst hätten wir uns nie getroffen.“ Und wir hätten nie so verrückte Sachen machen können. Mal eben auf ein Wochenende mit dem Elektroauto zu Freunden fahren und schöne Geschichten erleben und eine Rallye zu begleiten, deren Initiator Louis Palmer mal eben aus der Schweiz anreist. Neue Freunde zu finden, neue Leute kennen zu lernen, die ihre Priorität auf erneuerbare Energien und zukünftige Antriebstechnologien setzen, auf nachhaltige Ideen zurückgreifen, das ist heute alles möglich. Man muss es nur weiter denken und sich trauen…und MACHEN.
Danke für die Fotos an Heike Bittner, Louis Palmer, Uta Janbeck.
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