Nachhaltiges Leben

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“

(Martin Luther)

Wart ihr schon mal auf einer Streuobstwiese? Ganz spontan kam Frank gestern die Idee mal eine zu suchen. Gerade heute hatte ich einen Artikel in unserer Zeitung gelesen. Dazu gibt es auch von der Stadt Plauen eine Seite, wo die Flächen dieser ausgewiesen sind. Also los, raus in die Natur. Die erste Wiese in Neundorf wird erweitert und die neuen Bäume sind noch klein. Die zweite kannten wir schon. Da hatte meine Mutter mal gewohnt und da gab es viele Apfel- und Birnenbäume. Ein paar konnten wir von den Bäumen schütteln. Es gab auch viele Pflaumenbäume. Diese hingen voller Früchte – leider schon überreif. Wir waren zuspät. Wollte die niemand? Wir hatten schon eine gute Ausbeute, aber wir beschlossen auf dem Nachhauseweg noch eine Wiese zu besuchen. Das wird unsere Wiese. Ein schönes weites Gelände mit vielen verschiedenen Sorten. Hier füllte sich unsere Tasche. Wir schüttelten an den Bäumen und was runterfiel war unser. Die Äpfel und Birnen, die wir hatten waren teilweise klein und fleckig, aber für Apfel- und Birnenkompott und Apfelmus war das doch perfekt. Unsere eigene Ernte ist dieses Jahr nicht wirklich gut gewesen. Jetzt gerade blüht nochmal unser kleiner Apfelbaum; im Oktober.

So standen wir gemeinsam und schnipselten das Obst, setzten die Töpfe auf und kochten die Gläser ein.

So machten wir eine schöne kleine Spazierrunde durch die Wiesen um Plauen und haben zu dem noch viel Obst zum späteren Naschen für zu Hause mitgenommen – perfekt. Aufgabe für nächstes Jahr: Wir brauchen eine Apfelpflücker mit langem Stiel.

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