Nachhaltiges Leben

So viel passiert…

Jetzt ist es schon Ende August. Die Zeit ist so schnell vergangen. Die Kinder haben Ihr altes Schuljahr hinter sich gelassen, Schulferien 6 Wochen und nun schon eine Woche in der neuen Klasse. Unser Urlaub ist vorbei und der Alltagstrott hat uns wieder.

Aber nicht ganz…

Auf dem Weg nach Dänemark machten wir einen Zwischenstopp bei unseren neu gewonnenen Freunden von der Wave Trophy 2015, den Janbeck*s. Wir haben die zwei Tage sehr genossen, haben viel erfahren über das Leben auf dem Hof mit erneuerbaren Energien und das Ausnutzen von Ressourcen und dem Umgang mit Lebensmitteln. Das blieb an uns kleben und wir nahmen die Eindrücke mit auf unsere folgenden Urlaubstage in Dänemark. Dort hatten wir genug Zeit über unser eigenes Verhalten nachzudenken.

Schon vorher machten wir uns Gedanken über unsere Nachhaltigkeit und was wir einmal für einen „Fußabdruck“ auf der Erde hinterlassen werden. Von der Massentierhaltung und KZ-Hühnern haben wir uns schon länger abgewendet. Wir holen unser Fleisch von einem regionalen Hof und die Hühner halten wir selbst. Deren Eier sind in unserem Bekanntenkreis so beliebt, dass wir rechnen müssen, selbst auch noch welche zu haben. Warum Leute wollt ihr unsere Eier, mal drüber nachgedacht? Wegen der fairen Haltung oder…? Was sind die Gründe? Wenn wir darüber nachdenken hat es doch jedes Tier, was uns zum Nutzen ist, eine faire Behandlung verdient. Nun sind wir eben keine Vegetarier, aber wir wollen nicht, dass sich das Tier während seines Leben quält.

In unserem Urlaub kamen wir zu dem Entschluss die Milch wieder selbst beim Bauern zu holen. Das liegt auf unserem Weg und wir werden es so einrichten, diese ohne Extrafahrten zu holen. Wir verarbeiten die Milch zu Sahne, Joghurt, Butter und Trinkmilch. Ist ganz einfach. Nur den Geschmack der Kiddies zu treffen, eine Herausforderung. Wir wissen, wo sie herkommt und der Preis ist es uns Wert. Unser Kräuter haben wir dieses Jahr zum großen Teil selbst angebaut. Das Beet ist gut besucht von uns und…

Sicher kostet es mehr, aber die Wurst und Milch aus dem Angebot schmeißt sich auch schneller weg. Nicht unbedingt der Verbraucher, auch die Supermärkte. Beim Einkaufen schon daran denken wie viel, wie oft, wie lang, lohnt sich. Vorratshaltung und Verwertung übrig gebliebener Lebensmittel sollte doch im Vordergrund beim haushalten stehen. Außerdem sollten die Erzeuger doch ordentlich entlohnt werden. Wenn die Preise der Lebensmittel derart gedrückt werden, was bleibt da für den Bauern noch übrig? Wie soll dieser seine Wirtschaft betreiben? Billige Lebensmittelangebote kommen nur durch niedrige Einkaufspreise der Lebensmittelindustrie. Und die zahlen bestimmt nicht drauf. Das ist unsere Meinung. Ihr könnt sie vertreten oder nicht für gut halten. Wir versuchen für uns Wege zur Nachhaltigkeit zu finden.

In Planung ist noch vieles, an deren Umsetzung gearbeitet wird. Danke an Uta und Stephan für die Inspiration.

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