Mal wieder ein Reha-freies Wochende. Auf geht’s zu neuen Ufern. Und zwar runter von der Insel auf’s Festland in den nordöstlichsten Winkel von Deutschland. Ingolf hat mich eingeladen, unser Freund seit Anfang unserer elektromobilen Zeit. In „seinem“ Dorf wurde gefeiert und wir guckten uns den verbrennerlastigen kleinen Umzug an. Dann fuhren wir nach Altwarp. Da steht die wahrscheinlich nordöstlichste Ladesäule. Ein Triplelader mit 20kWh. Daneben 3 Fächer mit Lademöglichkeit für Pedelecs. Ich werde diesen Standort noch im Forum eintragen. Während der Leaf dort lud fuhren wir mit dem Kutter „Lütt Matten“ auf die andere Seite der Bucht nach Neuwarp in Polen. Es setzen dort viele Radfahrer über und erkundeten polnisches Gebiet. Da wir ohne Räder waren war es für uns ein kleiner Spaziergang und dann wieder zurück mit dem Kutter. Auf der anderen Seite wieder angekommen, erstmal ein lecker Fischbrötchen. Und weil das da an dem kleinen Hafen so schön ist, konnte man da auch noch auf dem Fahrgastschiff „Weiße Muschel“ Kaffee und Kuchen genießen. Das Schiff liegt vertäut am Hafen und fährt nicht mehr, aber das Schaukeln an Bord macht einen perfekten Schiffsbesuch aus.
Das Auto war inzwischen voll geladen und ich brachte meine beiden Gastgeber wieder zu sich nach Hause. Cool, dass Ingolf als Teslafahrer mit mir mitgefahren ist. Zum Tanzabend ließ ich die beiden mal alleine gehen und ich machte mich wieder, meine 92km, auf den Heimweg zur Reha. Man kann mal eben fix 180 km fahren. Mit dem Leaf auch ohne Laden. Aber schön, wenn am Zielort eine Ladeinfrastruktur ist. Ingolf hat da seine Finger mit drin 😉
Kurz vor der Überfahrt auf die Insel Usedom liegt links ein Moorgebiet. Der Peenestrom nimmt sich dort immer mehr Land, sodass der Wald dort abstirbt. Hochwasserschutz wird betrieben und man kann sich an dieser Stelle gut vorstellen, wie es ist, wenn der Meeresspiegel steigt und sich die Natur alles zurückholt.
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