eMoT Vogtland

Verona

Heute, Samstag, haben wir uns nun doch mal aufgemacht, die Stadt Verona zu besuchen. Wir haben noch die Erinnerungen von 1996 an Venedig. Das war jetzt nicht sooo toll. Viele Touristen, viel Geschiebe, viele Tauben, das Wasser war zum Nase rümpfen, naja. Sowas wollten wir uns in Italien nicht mehr antun. Wir waren schon etwas gespannt auf diese 257.000 Einwohner zählende Stadt. Im Vorfeld sahen wir uns natürlich auch nach Lademöglichkeiten in diversen Apps um. Aber die Hoffnung war nicht allzu groß mit unserem (Ove’s) Motto „steht er, lädt er“. Es gab ja einen Superchargerstandort, da könnten wir 100% laden. Es ist ja aber nicht unbedingt notwendig zum Laden wohin zu fahren. Wir suchten während der 54km langen Fahrt doch noch eine Ladesäule raus „An der Stadtmauer“. Als wir dort ankamen, befanden wir uns auf einem kleinen Parkplatz. Davon waren zwei Plätze für die Ladestation, die auch frei waren. Ohne Hoffnung versuchten wir mal unser Glück. Im Vorfeld hatte ich bei goingelectric gelesen, dass es die „VeronaApp“ braucht. Ok, das stand auch so dran. Haben wir runtergeladen, kurz in der App gelesen, denn Scan des QRCodes gemacht und…es lädt. Das ist doch cool.

Dann ging’s zum Sightseeing in die Stadt, die im Bogen des Flusses Etsch seine alten Gassen und interessanten Gebäude hat. An der Arena kommt man nicht vorbei. Das große Amphitheater ist heute das größte Freiluftopernhaus. Erstmal ein Eis. Weiter geht’s Richtung Julias Balkon. Oh, nee, da stehen so viele Leute. Ok, dann kann Frank der Julia nicht an die rechte Brust fassen. Wer weiß für was das gut war. Auf dem Piazza delle Erbe ein kleiner Snack und siehe da, Romeos zu Hause war nicht weit weg. Da waren keine Touris.

Jetzt war es nicht weit über den Fluss, den wir über die Ponte Nuovo querten. Wir wollten zur Ruine des römischen Theaters, in dem das archäologische Museum untergebracht war. Es gab viele Statuen aus Mamor und Kupfer zu sehen. Wir sind vorbei an alten Mosaiken gewandelt und liefen die vielen Stufen des Theaters hinauf. Von da aus hatten wir einen wunderschönen Blick über diesen Teil der Stadt, die uns sehr freundlich, sauber und ursprünglich empfangen hatte. Eigentlich war es aber sehr warm und wir liefen über die nächste Brücke Ponte Pietra und dann schön durch die schattigen Gassen zurück zur Stadtmauer. Zu unserem Auto gesellte sich noch ein Model3 zum Laden. Unser Akku war fast voll- Ziel erreicht: Laden während wir was anderes machen ✔

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